Fokusberatung Klimaschutz

Gemeinsam für den Klimaschutz - Jeder Schritt zählt

Die Stadt Heiligenhaus befindet sich seit einem Jahr im Rahmen der „Nationalen Klimaschutzinitiative“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in einer geförderten Fokusberatung zum Klimaschutz, die den Stand der Stadt in Bezug auf den Klimaschutz analysiert und Schritte aufzeigt, wie die Stadt sich in Zukunft klimafreundlich aufstellen kann.

Gerade vor dem Hintergrund der aktuell stattfindenden Entwicklungen, wie der Fridays for Future Bewegung, oder des Inkrafttretens des Brennstoffemissionshandelsgesetz (Einführung eines CO2-Preises auf Benzin, Diesel, Heizöl und Gas) ist es wichtig, JETZT ins Handeln zu kommen, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Es gilt, dass gesetzte Ziel unserer Bundesregierung umzusetzen, und bis 2050 eine Treibhausgasneutralität zu erreichen. Allerdings geht die Vision der Stadt Heiligenhaus darüber hinaus. Neben den ersten Maßnahmen, welche durch die Stadt bereits jetzt umgesetzt werden, wie die Vergabe eines Mobilitätskonzeptes, strebt der Rat der Stadt die Erreichung der Treibhausgasneutralität bis 2030 an. Dazu wird das Rathaus als Vorreiterrolle nach und nach papierlos, es wird ein Umweltmanagementsystem eingeführt (durch die Teilnahme am ÖKOPROFIT Projekt des Kreises Mettmann), und öffentliche Einrichtungen sollen als Best Practice Beispiele in Sachen Energieeffizienz und den Einsatz von so genannten „Smart Metern“ dienen (mit „Smart Metern“ sind intelligente Zähler für Strom, Wärme und Wasser gemeint). Zu den Möglichkeiten, den zukünftigen Energiebedarf klimaneutral decken zu können führt Partnerschaften Deutschland aktuell eine Potentialstudie zu Erneuerbaren Energien in Heiligenhaus durch. Dass es die Stadt mit ihrer Vision ernst meint, zeigt die Planung eines Biomassekraftwerks im Innovationspark. Dadurch wird in Zukunft ein Teil des Energieverbrauchs durch lokale, regenerative, also erneuerbare Energien abgedeckt – ein wichtiger Schritt in Richtung Treibhausgasneutralität.

Neben den angestoßenen Maßnahmen, wird es auch den Bürgerinnen und Bürgern, sowie der lokalen Wirtschaft leichter gemacht sich zu engagieren. So werden Beratungsangebote über die Homepage der Stadt Heiligenhaus dargestellt, zum anderen werden die Projekte des Umweltbildungszentrums weiter unterstützt und ausgebaut. Darunter der Bürgerwald, der es bereits jetzt Jedem von uns ermöglicht, seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten: Heiligenhaus-Bürgerwald

Um das Ziel einer Treibhausgasneutralität bis 2030 möglich zu machen, arbeiten die Fraktionen über die Fraktionsgrenzen hinaus zusammen. Auch die Kooperation mit der Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt werden als zentraler Erfolgsfaktor gesehen, um das gesetzte Ziel zu erreichen. Unterstützt wird die Stadt Heiligenhaus in ihrem Prozess durch das externe Beratungsbüro „wertsicht“.